Cordyceps sinensis

  • Cordyceps sinensis (Synonym: Ophiocordyceps sinensis) ist ein Pilz, der vor allem im Hochland von Tibet, China und im Himalaya verbreitet ist. Der Pilz lebt parasitär auf der Raupe des Wurzelbohrers, eines Nachtfalters aus der Familie der Hepialidae. Dies führt zur Mumifizierung der Raupe, woraufhin ein Fruchtkörper aus dem Kopf herausdringt und aus dem Boden wächst. Seit alters her wird diese Kombination aus Raupe und Fruchtkörper von Hand als natürliche Medizin gesammelt. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird die getrocknete Form seit Jahrhunderten als hoch angesehenes Heilmittel unter anderem für Lunge und Nieren und als Quelle von Qi-Energie geschätzt. 
       

    Westliche Sichtweise
    Einige der traditionellen Anwendungsgebiete wurden inzwischen von der westlichen Wissenschaft bestätigt. Bestätigte Indikationsgebiete umfassen unter anderem die Erhöhung der körperlichen Lei-stungsfähigkeit, Vitalität, Libido und Fruchtbarkeit sowie die Unterstützung der Atemwege, Nieren, Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems. Das Mittel wird daher auch heute gerne eingesetzt, sowohl in der Komplementär- als auch in der Schulmedizin. Cordycepin, einer der Inhaltsstoffe von Cordyceps (aber auch einiger anderer Pilze), wird zur Herstellung von Cyclosporin verwendet, einem Medikament, das eingesetzt wird, um das Immunsystem bei Organtransplantationen zu unterdrücken. 

       

    Wild- und Zuchtformen
    Die Wildform von Cordyceps ist selten und die Mehrheit der kommerziellen Produktion erfolgt durch künstliche Kultivierung des Myzels auf Reis- oder Sojasubstrat. Dabei werden keine Raupen verwendet und das Myzel erhält keine Gelegenheit, einen Fruchtkörper auszubilden. Die Kultivierung auf Substrat bringt mehrere Vorteile, zum Beispiel eine bessere Qualitätskontrolle, die Möglichkeit zur Standardisierung und eine verringerte Kontaminierung durch Bakterien, Pilze und andere Schwermetalle. Außerdem verursachen die Seltenheit des Wildpilzes und sein hoher Preis soziale Probleme bei den Bauern des tibetischen Hochlandes.  

       
    Identisches chemisches Profil
    Inzwischen wurde anhand von Flüssigchromatographie nachgewiesen, dass die wilden und kultivierten Sorten ein identisches chemisches Profil aufweisen und daher klinisch nicht zu unterscheiden sind. Die künstlich angebauten Sorten von Cordyceps wurden bereits vielfach erforscht und können in der therapeutischen Praxis hervorragend eingesetzt werden. 

  • Inhaltsstoffe
    Einer der wichtigsten bioaktiven Bestandteile von Cordyceps ist Cordycepin (3’-Desoxyadenosin). Seine klinisch relevante biologische Aktivität äußert sich unter anderem in einer immunregulierenden, blutdrucksenkenden, gefäßerweiternden und lipidsenkenden Wirkung. Cordycepin ist im chemischen Sinne ein Derivat des Nukleosids Adenosin. Jedoch fehlt beim Cordycepin das Sauerstoffmolekül an der 3’-Position. Dennoch kann es in verschiedene Enzyme eingebaut werden und somit an bestimmten biochemischen Reaktionen teilnehmen. Dabei sorgt gerade die abweichende Struktur für verschiedene interessante Eigenschaften (siehe „Immunmodulation und Entzündungshemmung“ unter Indikationen). 

      
    Andere Inhaltsstoffe mit therapeutischer Wirkung sind die sogenannten Cordycepssäuren, die auf D-Mannitol, einem Isomer der Chinasäure mit einer Polyolstruktur, aufbauen. Der prozentuale Anteil von Cordycepssäuren in handelsüblichen Supplementen gilt häufig als Maß für die Qualität des Extrakts. Cordycepssäuren besitzen nachweislich harntreibende Wirkung, wirken prophylaktisch gegen postoperatives akutes Nierenversagen, bringen Linderung bei Husten und Asthma und bekämpfen freie Radikale. Außerdem können sie auch zur Behandlung einer verminderten Durchblutung des Hirngewebes eingesetzt werden, unter anderem zur Verbesserung der Mikrozirkulation und der Blutzufuhr zum Gehirn. 

      
    Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass die vielen pharmakologischen Wirkungen von Cordyceps alleine dem Cordycepin und den Cordycepssäuren zuzuschreiben sind. In-vivo-Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass der Pilz eine Reihe von Polysachariden mit hypoglykämischer Wirkung enthält. Außerdem wurden eine Reihe weiterer aktiver Bestandteile (einschließlich des Antibiotikums Ophiocordin und Cordypyridone) gefunden, deren genauer Wirkmechanismus noch nicht geklärt ist. 

      
    Es wird angenommen, dass die Wirkung von Cordyceps auf dem Zusammenspiel der Gesamtheit seiner Wirksubstanzen beruht (Synergismus). 

  • Körperliche Leistungsfähigkeit
    Cordyceps wird von vielen Spitzensportlern verwendet, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Es ist bekannt, dass chinesische Athleten in den neunziger Jahren mit einer Diät, die Cordyceps enthielt, mehrere Laufweltrekorde aufgestellt haben (Ma 1997). Mehrere Studien haben gezeigt, dass Cordyceps Müdigkeit bekämpft und die Lungenkapazität erhöht. Eine über 12 Wochen durchgeführte placebokontrollierte Doppelblindstudie unter zwanzig gesunden älteren Menschen (50-75 Jahre) ergab eine Reduktion von mehr als 10 Prozent beim Grad der Übersäuerung und eine Steigerung von mehr als 8 Prozent bei der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max). Die wichtigsten Wirkmechanismen im Bereich der Leistungsfähigkeit bestehen möglicherweise darin, dass Cordyceps den Energiestatus in den Zellen verbessert und freie Sauerstoffradikale beseitigt, wodurch oxidativem Stress entgegengewirkt wird und die Gewebe länger gesund bleiben. Dies wurde unter anderem in einer In-vivo-Studie mit einem Polysaccharid-Extrakt aus Cordyceps bestätigt. Cordyceps ist möglicherweise bei Menschen, die ihre maximale Sauerstoffkapazität schon nahezu erreicht haben, weniger wirksam. Dies könnte die negativen Ergebnisse von Studien mit Cordyceps bei hochtrainierten Radfahrern erklären.

       
    Libido und Fruchtbarkeit
    In der TCM wird Cordyceps als libidostimulierendes Mittel verwendet. Moderne Untersuchungen an Ratten zeigten ebenfalls eine Wirkung in diesem Bereich, sowohl bei weiblichen, als auch bei männlichen Exemplaren. Es wurden unter anderem auch eine deutliche Abnahme der Menge abnormer Spermien sowie eine signifikante Zunahme der Größe und des Gewichts der Fortpflanzungsorgane festgestellt. Andere Untersuchungen zeigten eine deutlich erhöhende Wirkung auf die Menge der männlichen Geschlechtshormone und Spermien. In-vitro-Studien zeigen, dass diese Wirkung möglicherweise durch die Stimulierung der Bildung von Steroidhormonen erzielt wird. Weiterhin sind die Wissenschaftler der Auffassung, dass Cordyceps die weibliche Fruchtbarkeit erhöht und die Erfolgsrate bei der IVF-Behandlung (In-vitro-Fertilisation) erhöht. Dies könnte möglicherweise durch die östrogensteigernde Wirkung von Cordyceps verursacht werden. 

       
    Cholesterin und Fettstoffwechsel
    In einer über einen Zeitraum von 30 Tagen durchgeführte Studie zeigt Cordyceps eine signifikant senkende Wirkung auf Triglyceride und den LDL-Cholesterinspiegel. Gleichzeitig wurde eine signifikante Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterins um 30 Prozent beobachtet. In einer weiteren Untersuchung der lipidsenkenden Wirkung wurden Ratten auf eine fettreiche Diät gesetzt. Wie erwartet, war eine deutliche Zunahme der Gesamtwerte von Cholesterin, Triglyceriden, LDL- und VLDL-Cholesterin festzustellen. Eine Verabreichung von Cordycepin führte dann zu einem starken Rückgang dieser Werte. Außerdem wurde eine Zunahme unter anderem der Lipoprotein-Lipase (LPL) festgestellt, die die Hydrolyse von Triglyceriden beschleunigt. Daraus zogen die Forscher den Schluss, dass Cordycepin zur Regulation des Lipidprofils beiträgt. Der Mechanismus, mit dem Cordycepin diese Wirkung erzielt, muss noch eingehender untersucht werden. 

       
    Erkrankungen der Atemwege
    In der TCM wird der Wirkung von Cordyceps auf die Atemwege große Bedeutung zugemessen. Mehrere klinische Studien haben inzwischen die vorteilhafte Wirkung von Cordyceps bei Patienten mit chronischer Bronchitis und Asthma bronchiale nachgewiesen. Die Verabreichung von Cordyceps führt zu einer Verbesserung der Lungenfunktion. Bei Patienten mit Hustenbeschwerden infolge von Asthma führte die Einnahme von Cordyceps zu einer raschen Erleichterung. Weiterhin liegen klinische Hinweise vor, dass Cordyceps bei COPD helfen kann. Auch für andere Lungenerkrankungen sind die Ergebnisse vielversprechend, jedoch wäre hier weitere Forschung wünschenswert. 

       
    Nieren
    Cordyceps wird in der TCM auch zur Unterstützung der Nierenfunktion angewendet. Die moderne klinische Forschung zeigt, dass es bei Patienten mit Nierenversagen tatsächlich die Nierenfunktion stärkt. Außerdem senkt es die BUN-Werte und wirkt einer Anämie als Komplikation eines Nierenversagens entgegen. BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoff) ist ein Maß für die Menge von Harnstoff-Stickstoff im Blut. Eine erhöhte Konzentration dieses Stoffes weist normalerweise auf eine eingeschränkte Nierenfunktion oder Niereninsuffizienz hin. Es wurde festgestellt, dass eine Dosis von 3,5 Gramm pro Tag die Nierenfunktion bei Patienten mit chronischem Nierenversagen verbessert und die Schnelligkeit der Wiederherstellung bei Patienten mit Nierenschäden, die durch Gentamicin, ein toxisch auf die Nieren (nephrotoxisch) wirkendes Antibiotikum, verursacht wurden, erhöht. 

       
    Unterstützung von Herz und Kreislauf
    Die vielfältigen positiven Wirkungen von Cordyceps auf Herz und Kreislauf haben sich in einer ganzen Reihe von Studien erwiesen: Es hält die meisten Herzrhythmusstörungen unter Kontrolle, führt zu sichtbaren Verbesserungen des EKG und reduziert die klinischen Symptome bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz. Außerdem verringert es das Ausmaß von Anoxie (Sauerstoffmangel) des Herzens. Cordyceps verbessert die Durchblutung lebenswichtiger Organe wie Herz und Gehirn, reduziert die Verklumpung von Blutplättchen und verhindert Thrombosen. Seine Wirkung im letzteren Bereich ähnelt stark der von Ginkgo biloba. 

       
    Leberschutz
    Bei einigen Patienten mit Hepatitis B stellten sich bei Plasmatests – bei denen die Plasmatrübung, die als Folge eines Überschusses von Fett entsteht, gemessen wurde – dank Cordyceps wieder normale Werte ein. Bei Patienten mit posthepatitischer Leberzirrhose sorgte Cordyceps für eine signifikante Verringerung der Viruslast von Hepatitis B. Weiterhin wurde auch eine klinische Studie zur Wirkung von 3 Gramm Cordyceps pro Tag auf die alkoholische Fettleber durchgeführt. Dabei wurden über einen Zeitraum von 90 Tagen Rückgänge in Höhe von 70 % bei der Aspartat-Aminotransferase (ASAT), 63 % beim Alanin-Aminotransferin (ALT) und 64 % bei der Gamma-Glutamyl-Transferase (GGT) gemessen. ASAT, ALT und GGT sind wichtige Marker für (alkoholische) Leberschäden. 

      
    Glucosestoffwechsel
    Cordyceps scheint bei Tieren blutzuckersenkend zu wirken. An dieser hypoglykämischen Aktivität sind verschiedene Enzyme beteiligt, darunter Hexokinase, Glucose-6-Phosphathydrogenase und Glucokinase in der Leber. Auch beim Menschen wurden ähnliche Ergebnisse beobachtet. Anscheinend ist Cordyceps in der Lage, die Freisetzung von Insulin zu stimulieren, die Menge von Glucokinase in der Leber zu erhöhen und die Insulinempfindlichkeit von Zellen zu vergrößern. In einer randomisierten Studie wurden bei einer Dosis von 3 Gramm pro Tag bei 95 Prozent der Patienten Verbesserungen des Blutzuckerprofils beobachtet. Bei Patienten, die eine andere Form der Behandlung erhielten, waren es demgegenüber nur 54 Prozent. Weiterhin wurde berichtet, dass 4,5 Gramm Cordyceps pro Tag bei Patienten mit alkoholbedingtem Diabetes eine Verringerung des Bedarfs an Alkohol herbeiführten. Möglicherweise besitzt Cordyceps den gleichen Wirkmechanismus wie Metformin, ein reguläres blutdrucksenkendes Medikament. Eine jüngste Studie zeigt, dass Cordycepin und verwandte Nukleoside eine aktive Rolle bei der anti-diabetischen Wirkung von Cordyceps spielen. 

       
    Immunmodulation und Entzündungshemmung
    Cordyceps ist ein leichter Immunmodulator. Unter anderem stimuliert es die Produktion von Interferonen (IFN) und natürlichen Eiweißen (Cytokinen), die in verschiedenen Bereichen wichtige Aufgaben bei der Arbeit des Immunsystems erfüllen. Interferone stören unter anderem den Mechanismus der viralen Replikation und helfen bei der Eindämmung und Bekämpfung akuter und chronischer Infektionen. Diese Fähigkeit zur Störung der RNA-Synthese hat dazu geführt, dass Nucleosidanaloga (die auch als reverse Transkriptasehemmer bezeichnet werden) zur Behandlung von Virusinfektionen einschließlich HIV und Hepatitis (zum Beispiel in Form des Medikaments Retrovir) eingesetzt werden. In gesunden Zellen kommen diese reversen Transkriptasehemmer nicht zum Zuge, da sie das entsprechende Nucleosid nicht ausreichend verdrängen können. Bei schnellteilenden viral infizierten Zellen können sie jedoch die Replikation wirksam hemmen. Gleichzeitig modulieren die Polysaccharide die Immunantwort auf virale Infektionen. Aufgrund dieser Kombination aus verstärkter Immunantwort und Unterbrechung der viralen Replikation ist Cordyceps den Wissenschaftlern zufolge einer der wirksamsten Pilze zur Behandlung chronischer viraler Infektionen. 

  • Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Cordyceps oder Formen der myeloischen Leukämie. Es liegen noch nicht genügend Forschungsergebnisse zur Anwendung von Cordyceps während der Schwangerschaft oder Stillzeit vor, um hier eine Empfehlung auszusprechen. 
  • Hohe Dosen können möglicherweise Verdauungsbeschwerden wie Durchfall verursachen.
  • Kann möglicherweise die Wirkung von Immunsuppressiva wie zum Beispiel Corticosteroiden verringern. Kann die Wirkung von Blutverdünnungsmitteln und blutdrucksenkenden Medikamenten verringern. Kann die Wirkung von Asthmamedikamenten erhöhen.
  • In den meisten Studien am Menschen wurden erfolgreich Dosierungen verwendet, die Dosierungen von 2 bis 9 Gramm Cordyceps(myzel) pro Tag entsprechen.

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