Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für die Qualität der Zellmembranen unserer Körperzellen – auch im Gehirn. Je besser diese Membranen versorgt werden, desto besser können sie ihre Arbeit tun. Dies gilt zum Beispiel auch für die Reizverarbeitung in den Nervenzellen. Dabei kommt es auf das richtige Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren an.
Das ideale Verhältnis zwischen Omega 6 und Omega 3 sollte bei 5:1 oder, noch besser, sogar bei 1:1 liegen. Omega-6-Fettsäuren nehmen wir in Form von Arachidonsäure in hohem Maße beispielsweise über Pflanzenöle, Fleisch und Fertigprodukte auf. Omega-3-Fettsäuren können wir hauptsächlich nur aus Fisch aufnehmen. Da unsere Nahrung viele pflanzliche Öle und wenig Fisch enthält, liegt das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der westlichen Ernährung etwa bei 15-25:1. Dieses Verhältnis fördert Entzündungen und ist eine wichtige Ursache für die Zunahme von entzündungsbedingten Krankheiten.
Leider wird die für den Fischverzehr empfohlene Menge nur von 14 % der niederländischen Bevölkerung erreicht (CBS, 2015).
Um dieses Verhältnis wieder auszugleichen, muss man mehr Fisch essen und die Aufnahme von Omega 6 drastisch verringern. Eine solche Verringerung fordert dem Verbraucher erhebliche Mühe ab, unter anderen deswegen, weil er es gewohnt ist, alles im Supermarkt zu finden, und Alternativen oft erst mühsam gesucht werden müssen. Auch das Essen von mehr Fisch scheint dem Verbraucher nicht besonders zu liegen und zu allem Überfluss wurde die Empfehlung für den Fischverzehr in den Niederlanden ja gerade um die Hälfte auf einmal pro Woche heruntergesetzt. Daher bildet eine Basissupplementierung mit Omega 3 die Mindestvoraussetzung, um das Verhältnis zwischen diesen beiden Fettsäuren wieder auf wenigstens 5:1 zurückzubringen.