Es ist bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken. Darum werden sie zur Prävention und Behandlung von chronischen Entzündungskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rheuma eingesetzt. Neue, im Journal of Periodontal and Implant Science veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen nun, dass eine Supplementierung mit Omega-3 möglicherweise auch als präventives und adjuvantes Mittel bei Parodontitis, einer schweren entzündlichen Erkrankung des Zahnfleisches, eingesetzt werden kann.
Etwa 50% der Erwachsenen leiden unter Zahnfleischentzündung. Bei 35 % Prozent entwickelt sich eine leichte Form der Parodontitis und bei 10-15 % eine schwere. Es entstehen „Taschen“ zwischen den Zähnen, in denen sich Mikroorganismen ansiedeln, die immer weiter vordringen und schließlich den Kieferknochen angreifen. Bleibt diese Erkrankung unbehandelt, kommt es zu Zahnverlust. Aber auch auf die allgemeine Gesundheit kann sich Parodontitis negativ auswirken. Die Entzündung im Mund kann nämlich auch auf andere Organe übergreifen, unter anderem auch auf das Herz.
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