L-Arginin und L-Ornithin

  • Mit zunehmendem Alter vermindert sich die Bildung von Wachstumshormon durch die Hypophyse. Dadurch geht die Regenerationsfähigkeit (zum Beispiel von Bindegewebe, Muskeln, Knochen und bei der Wundheilung) immer weiter zurück. Gleichzeitig verliert dadurch auch das Immunsystem einen wichtigen Impuls zur Bildung von T-Lymphozyten, wodurch die Abwehrfunktion stark geschwächt werden kann, sodass es zum Beispiel nach anstrengendem Training oder Stress zu Infektionen kom-men kann. Die Freisetzung zusätzlicher Mengen von Wachstumshormon kann zur Verbrennung von Depotfett und zur Bildung stärkerer Muskeln führen. 

        

    Auch Lysin scheint in Kombination mit L-Arginin eine anregende Wirkung auf die Bildung von Wachs-tumshormon auszuüben.

         

    Die Kombination von L-Arginin und L-Lysin wird oft eingesetzt, um die physische Erholung nach ho-hen Beanspruchungen zu verbessern. Außerdem unterstützt diese Kombination den körpereigenen Regenerationsprozess, sodass die optimale Funktion des Immunsystems erhalten bleibt.

    • Intensive (körperliche) Belastungen
    • Muskelaufbau
    • Wiederherstellung nach Verletzungen oder Operationen
    • Wachstumshormonmangel
    • Fettansammlungen am Bauch
    • Faltenbildung
    • Körperliche Erschöpfung
    • Gedächtnisstörungen
  • Nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit verwenden. Von der Anwendung von L-Arginin und L-Ornithin bei noch im Wachstum befindlichen Personen wird abgeraten. Weitere Kontraindikationen sind: Schizophrenie und Psychosen.
  • Eventuell vorhandene schlummernde Herpesinfektionen können durch den Gebrauch von L-Arginin und L-Ornithin erneut aufflammen. Darüber hinaus kann es zu einer (reversiblen) Verdickung und Rauhigkeit der Haut kommen. In diesen Fällen muss die Anwendung dieser Aminosäuren abgebro-chen werden.
  • Wechselwirkungen mit konventionellen oder Naturarzneimitteln sind möglich. Ziehen Sie sachkundi-ge Beratung hinzu.
  • Eine intensive Behandlung besteht aus zwei täglichen Dosen von etwa 1000-3000 mg L-Arginin er-gänzt durch L-Ornithin (etwa 20-25 % der Menge von L-Arginin). Wenn möglich, sollten diese Amino-säuren mit Fruchtsaft eingenommen werden. 

  • Die Synthese von Wachstumshormon wird weiterhin durch Bewegung (aerob) und Fasten angeregt. Durch Insulin wird sie gehemmt. Daher ist die Vermeidung von Zucker anzuraten. Die höchsten Kon-zentrationen von Arginin kommen in Sojabohnen, Kichererbsen und Sonnenblumenkernen vor. Um eine optimale Versorgung mit synergistischen Nährstoffen sicherzustellen, empfehlen wir neben L-Arginin und L-Ornithin eine Basissupplementierung mit einem guten Multivitamin- und Vitamin-C-Präparat.
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